Lesung Ungarndeutscher Autoren in Chemnitz

am 20.02.2020 in Chmenitz

Der Verband Ungarndeutscher Autoren und Künstler präsentiert  seit dem 16. Januar eine Gemeinschaftsausstellung der VUdAK-Künstlersektion in der Volkshochschule Chemnitz
am 20.Februar 2020 um 18.00 - be der Finissage
in der Volkshochschule Chemnitz - Moritzstraße 20
werden zwei Mitglieder der VUdAK-Literatursektion Angela Korb und Josef Michaelis lesen, moderiert von Johann Schuth 1. Vorsitzender von VUdAK
 

Kein Eintritt - keine Registrierung notwendig

 

Angela Korb

Die Dichterin und Journalistin wurde 1982 in Fünfkirchen geboren. Sie wuchs in Hetfehell/Hetvehely, in einem assimilierten ungarndeutuschen Dorf in Südungarn auf, wo sie die Grundschule besuchte. Nach dem Absolvieren des Deutschen Klassenzugs im Klara Leőwey Gymnasium in Fünfkirchen studierte sie Geschichte und Deutsch als Minderheitenfach an der Universität Fünfkirchen, nachher in Budapest. Sie arbeitete bei der Neuen Zeitung, zur Zeit ist sie im Budapester Büro des Österrechischen Fernsehens (ORF) tätig.

Ihre Gedichte und Prosastücke sind in der Neuen Zeitung, in der Beilage für Literatur und Kunst Signale, in den Anthologien Bekenntnisse 2000, Seitensprünge und ZeiTräume zu lesen. Als Vorsitzende der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung von Elisabethstadt, dem VII. Bezirk der Hauptstadt betreut sie Kunst- und Literaturprojekte und gab mehrere der in der Ausstellung ausliegenden Kataloge heraus.

Angela Korb ist 2. Vorsitzende von VUdAK.

<korbangie@freemail.hu>

 

Josef Michaelis

wurde 1955 in einer ungarndeutschen Bauernfamilie in Schomberg/Somberek, im Komitat Branau/Südungarn geboren. Er studierte in Baje, in Fünfkirchen und Budapest. Seit 1977 lebt er in Willand/Villány und arbeitet als Geschichts- und Deutschlehrer, er ist der stellvertretende Direktor der Willander Grundschule. Schon als Gymnasialschüler begann er mit dem Schreiben: Seine ersten Gedichte verfasste er in ungarischer Sprache, aber seit einem Aufenthalt in Potsdam schreibt er auch auf Deutsch. Besonders beliebt sind seine Märchen und Geschichten, Gedichte für Kinder (Zauberhut, 1991) in fünf zweisprachigen Auflagen. Seine Bände sind Sturmvolle Zeiten (1992), Treibsand (2004), Der verlorene Schatz/Az elveszett kincs (2008) und Symbiose (2015). Mehrmals wurde er für seine Tätigkeit für das Ungarndeutschtum und für seine pädagogische Arbeit ausgezeichnet: Hauptpreis des Donauschwäbischen Kulturpreises des Landes Baden-Württemberg (2007), Preis des Ministerpräsidenten „Für die Minderheiten“ (2010) und die höchste Auszeichnung der Ungarndeutschen, die „Ehrennadel in Gold für das Ungarndeutschtum“ (2013).

josefmichaelis@gmail.com

 

Johann Schuth

geboren 1947 stammt aus dem mehrsprachigen (ungarisch-deutsch-serbisch) Weinort Willand/Villány (Südungarn). Studierte 1965-1970 Germanistik und Geschichte an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest. Arbeitet seit 1970 in der Redaktion des Wochenblattes der Ungarndeutschen, "Neue Zeitung", in Budapest, seit 1992 als Chefredakteur.

Ist seit ihrer Gründung (1972) Vorsitzender der Literarischen Sektion im Verband der Ungarndeutschen, die 1990 als eingetragener Verein "Verband Ungarndeutscher Autoren" und seit 1992 als Verband Ungarndeutscher Autoren und Künstler (VUdAK)” fungiert.

Ist Herausgeber der VUdAK-Bücher (Literatur – 18 Bände und Bildende Kunst – 10 Bände) und der Neue-Zeitung-Bücher (5 Bände – Geschichte, Kulturgeschichte, Dokumentation) sowie anderer Publikationen (Jahrbücher der Ungarndeutschen seit 1995, Landkarte mit zweisprachigen Ortsnamen in drei Auflagen).

neuezeitung@t-online.hu

 

A hír megjelenésének dátuma: 2020-02-06